Page 97 - Jubibroschuere_2019
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Soziale Arbeit
Abb. 4: wahrgenommene Viele der teilnehmenden Kinder, Jugendlichen Möglichkeit der Wiederholung eines solchen
Effekte der Teilnahme II und jungen Erwachsenen bejahen den mahnen- Weltkrieges zu 31 Prozent für wahrscheinlich und
(Quelle: eigene Darstellung) den Charakter der Geschichte – 81 Prozent der zu 19 Prozent als eher wahrscheinlich erklärte,
Teilnehmer*innen stimmen der Aussage (eher) scheint sich im Nachgang eine optimistischere
zu, dass Geschichte aufzeigen kann, zu welchen Einstellung abzuzeichnen was die Wiederho-
Taten Menschen fähig waren und auch zukünftig lungsgefahr eines solchen Weltkrieges angeht
sein werden, dreizehn Prozent stimmen dem (vgl. Abb. 7). Es gibt mehr Personen, die deutlich
teilweise zu (vgl. Abb. 6). Nur vier Prozent geben gegen dieses Potential stimmen und mehr Per-
an, diese Aussage (eher) nicht zu vertreten. Trotz sonen, die sich weniger sicher in der Ablehnung
der Tendenz, menschengemachte geschichtliche des Items zeigen. Lediglich 20 Prozent stimmen
Ereignisse und Taten als potenziell wiederholbar der Aussage gar nicht zu, fast 30 Prozent stim-
anzusehen, scheint in Folge der Projektteilnahme men eher nicht zu. Hingegen geben 23 Prozent
die Gewissheit der Teilnehmer*innen zu steigen, an, (eher) sicher zu sein, dass ein solcher Krieg
dass zumindest ein Krieg wie der Erste Weltkrieg nicht wieder vorkommen kann. Möglicherweise
aktuell nicht mehr möglich wäre. könnte sich hier ein Zusammenhang mit der Vor-
stellung vom eigenen Einfluss auf den Zustand
Während in den Umfragen vor der Teilnahme von Krieg und Frieden zeigen. Mit Abschluss der
eine tendenzielle Positionierung erfolgte, die die Projekte zeichnet sich bei den Teilnehmer*innen
Abb. 5: Bedeutung des Ersten
Weltkrieges (Quelle: eigene
Darstellung)