Page 43 - HTW_25_Jahre_Forschung
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stellern eine Plattform und Schnittstelle zur   Zusammenfassung
                                     Information und Beratung eröffnet werden
                                     soll; z. B. durch die Möglichkeit, AAL-Produkte  Mit der Gründung des AAL-Netzwerks Saar
                                     auszuleihen und zu Hause zu testen  scheint es gelungen zu sein, eine Plattform zu
                                     –  Mitkonzeption des dezentralen Versorgungs-   schaffen, die alle notwendigen Partner aus Wirt-
                                     und Quartierskonzepts des Saarbrücker   schaft, Gesellschaft und Politik zusammenführt,
                                     Neubaugebiets „Franzenbrunnen“, bei dem   um nachhaltige AAL-Lösungen zu entwickeln
                                     z. B. von einem Altenheim beabsichtigt wird,   und in die Gesellschaft zu integrieren. Die Re-
                                     ein bis zwei Wohnhäuser mit AAL-Systemen   sonanz auch seitens marktführender Indust-
                                     auszustatten und über Fernanbindung in die   rieunternehmen, von wichtigen Vertretern aus
                                     Versorgung des Altenheims aufzunehmen  Gesundheits- und Sozialbereich, aus Politik und
                                     –  Aufbau eines saarlandweiten Netzwerks zum  der Gesellschaft ist überaus groß und stimmt
                                     ambulanten Monitoring von Personen in der   zuversichtlich. Zur Information und Akzeptanz-
                                     eigenen Häuslichkeit in Zusammenarbeit mit   bildung wurden bereits zahlreiche Veranstaltun-
                                     den Unikliniken des Saarlandes, weiteren   gen durchgeführt, Vorträge gehalten, Broschüren
                                                                                                   7
                                     Krankenhäusern, ambulanten Pflegediens-  entwickelt und ein AAL-Film erstellt .
                                     ten, Krankenkassen, der Ärztekammer des
                                     Saarlandes und der kassenärztlichen Verei-  Literatur
                                     nigung des Saarlandes
                                     –  Entwicklung einer saarländischen und grenz-  1  Heinze, R. (2010): Geschäftsmodelle vernetztes Wohnen:
                                     überschreitenden AAL-Landkarte, die alle   Mehr lose Fäden als Netze? 3. Deutscher AAL-Kongress. Berlin:
                                     AAL-typischen Informationen, wie medizini-  VDE Verlag.
                                     sche und pflegerische Versorgung, Handwerk   2  Viehweger, A. (2011): Die mitalternde Wohnung – ein Ansatz
                                     und haushaltsnahe Dienstleistungen sowie   zum selbstbestimmten Wohnen im Alter in der Einheit von tech-
                                     Apotheken, Sanitätshäuser usw. enthält  nischer Lösung und Dienstleistung. 4. Deutscher AAL-Kongress.
                                     –  Aufbau eines deutsch-französischen   Berlin: VDE Verlag.
                                     Clusters „silver économie“ im Rahmen der   3  Porsch, K. (2014): „Alter & Technik“ – Pilotprojekt des Landes
                                     deutsch-französischen Kooperation des   Baden-Württemberg im Schwarzwald-Baar-Kreis, Kommunale
                                     AAL-Netzwerks                      Beratungsstelle, vom „Prototypen zur Serienreife“. 7. Deutscher
                                     –  Durchführung einer Bürgerbefragung durch   AAL-Kongress. Berlin: VDE Verlag.
                                     Studentinnen der htw saar zum Thema AAL   4  Prognos AG (2014): Potenzialanalyse altersgerechte Wohnungs-
                                     in der Gemeinde Illingen           anpassung. Bonn: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumfor-
                                     –  Begleitung eines Studienprojektes von vier   schung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und
                                     Studenten des Studiengangs Maschinen-  Raumordnung (BBR).
                                     bau an der htw saar zur Verbesserung von   5  Fachinger, U. et al. (2012): Ökonomische Potenziale altersge-
                                     Rollstühlen                        rechter Assistenzsysteme. Ergebnisse der „Studie zu Ökono-
                                     –  Erprobung der Benutzerplattform „Hakisa“   mischen Potenzialen und neuartigen Geschäftsmodellen im
                                     (www.hakisa.com) in Illingen       Bereich Altersgerechte Assistenzsysteme“. Forschungsprojekt
                                     –  Durchführung des htw-saar-internen   im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
                                     Verbund-Forschungsprojektes „HospitAAL“,   (BMBF). Offenbach: VDE Verlag.
                                     in dem untersucht wird, in welchem Maß eine   6  Deutscher Industrie- und Handelskammertag (2012): Vor-
                                     Unterstützung von AAL-Lösungen die Über-  standsbeschluss des Deutschen Industrie- und Handelskam-
                                     leitung von Patienten aus dem Krankenhaus   mertages. Berlin: Deutscher Industrie- und Handelskammertag.
                                     in die eigene Häuslichkeit begünstigt  7  https://vimeo.com/128868653 (Stand: 07. Juli 2015).



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